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Misereor: Manila / Philippinen
Ausbildung von Straßenkindern zu Gesundheitsarbeitern

In vielen Teilen der Welt fehlt es nicht nur an Nahrung und medizinischer Versorgung für Kinder und Jugendliche, sondern oft auch an Perspektiven und Möglichkeiten das eigene Leben und das der Gemeinschaft zu verbessern. Hilfe zur Selbsthilfe ist jedoch maßgeblich um Lebensverhältnisse nachhaltig zu verändern.

Die Charlotte-Stepphuhn-Stiftung unterstützte daher über den Verein Misereor ein Ausbildungsprojekt für Straßenkinder in Manila, das den Jugendlichen ein Perspektive und Zukunft ermöglicht. Im Großraum von Manila auf den Philippinen leben bis zu einer Million Straßenkinder. Ein Ausbrechen aus dem Teufelskreis von Aufwachsen und Leben auf der Straße ist ohne Hilfe von außen fast unmöglich.

1997 begann das Pilotprojekt unter dem Namen child-to-child-approach. Die Straßenkinder wurden in einer Zeit von drei Jahren zu Gesundheitsarbeitern ausgebildet, um dann in ihrer Gemeinschaft als solche zu helfen. In erster Linie geht es hier um die Beratung anderer Straßenkinder die medizinische Hilfe benötigen. Sie leisten jedoch auch erste Hilfestellungen oder leiten sie im Ernstfall an medizinische und soziale Institutionen weiter. Für dieses Ausbildungsprojekt hat die Charlotte-Steppuhn-Stiftung im Jahr 2002 eine Summe von 25.564 Euro zur Verfügung gestellt.

www.misereor.de

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