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SOS Kinderdörfer: Byumba / Ruanda
SOS Kinderdörfer: Neubau einer Krankenstation

In vom Krieg zerstörten Gebieten fehlt es an vielem, insbesondere aber an Infrastruktur und medizinischen Einrichtungen. Die Charlotte-Stepphuhn-Stiftung unterstützte daher 1997/98 den Verein der SOS Kinderdörfer bei dem Bau einer Krankenstation in Ruanda. Nach Beendigung des Bürgerkriegs in Ruanda hat der Verein der SOS Kinderdörfer im November 1997 das Projekt zur Gesundheits­förderung im Krisengebiet Byumba geplant und die Charlotte-Steppuhn-Stiftung um Unterstützung gebeten. Mehr als 1000 Familien mit bis zu acht Kindern lebten zu diesem Zeitpunkt in einer Armensiedlung in der Nähe der Stadt Byumba in Ruanda. Diese Zahl sollte sich verdreifachen, wenn die vielen Flüchtlinge wieder heimkehren.

Die medizinische Versorgung, die viele dieser Menschen in Anspruch nehmen müssen, ist in diesem Gebiet jedoch nicht gegeben. Oft müssen die Menschen lange Fußmärsche in Kauf nehmen, um ärztlich behandelt zu werden. In der im April 1999 eröffneten Station können täglich ca. 50 Patienten behandelt und 20 Laboruntersuchungen vorgenommen werden. Die Einrichtung wurde in ein benachbartes Kinderdorf integriert und ist mit Behandlungsräumen, einem Labor und einer kleinen Apotheke ausgestattet. Die Charlotte-Steppuhn-Stiftung hat dieses Projekt 1998 mit 100.000 DM gefördert.

www.sos-kinderdorf.de

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